Rund 100 Anwenderinnen und Anwender der GIS-Software von Esri trafen sich Donnerstag an die Hochschule für Technik Stuttgart. Entscheider:innen aus Landrats?mtern, von St?dten & Gemeinden, und Regionalverb?nden, Mitarbeiter:innen aus dem Verkehrsministeriums und dem Landesamt für Geo-Information und Landentwicklung, aber auch von Ingenieurbüros nutzten die Gelegenheit, sich in Fachvortr?gen fortzubilden und sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen.
Der Fachbereich Vermessung der Hochschule hatte nach mehrj?hriger Pause – 2019 war die letzte Veranstaltung – erneut diesen GIS-Expert:innen-Treff organisiert. Moderiert wurde das Esri-Anwendertreffen von Prof. Dr.-Ing. Dietrich Schr?der und Prof. Dr. Hardy Lehmkühler, HFT-Rektorin Katja Rade freute sich in Ihrem Gru?wort über die gute Resonanz.Nach der Begrü?ung gab Prof. Schr?der einen ?berblick über aktuelle Arbeiten an der HFT Stuttgart, die oft die Analyse und Bewertung – samt Handlungsempfehlung – klimatischer Ver?nderungen zum Thema haben. Eine Untersuchung am Beispiel Botnang zeigte, dass auch die Stadtplanung von gut aufbereiteten Geo-Daten der Bestandsanalyse enorm profitieren kann. ??Die Datenbeschaffung ist hier ein wichtiger Faktor“, betonte Prof. Schr?der. Denn diese liegen h?ufig in unterschiedlicher Aufl?sung oder inhaltlicher Genauigkeit vor.
Neues von Esri pr?sentierte Jasmin Seifried (Esri Deutschland GmbH): Sie empfiehlt den zeitnahen Umstieg auf Arc GIS Pro, was jedoch Umstellungen in der Nutzerverwaltung (jetzt immer mit personalisierten Lizenzen und neue Usertypen) nach sich zieht, aber den Vorteil einer plattformübergreifenden Arbeit und besserer Ressourcennutzung bietet. ?Arc MAP geht am 1.3.2026 in Rente“, betonte Seyfried. Neu sind u. a. auch Weiterbildungen im blended learning-Format. ?brigens: Esri ist jetzt auch ISO9001 zertifiziert. Ein solches Zertifikat k?nnen nicht viele Anbieter vorweisen.
Neben Esri stellten auch L?sungsanbieter in der begleiteten Fachausstellung aus: BARAL (Tom Horwath & Florian Tubbesing), Vertigis (Norbert Helmle), con terra (Christoph Uhlenküken & Marie Salomo), Frox (Christoph Babilon) und GI Geoinformatik (Roland K?rber) pr?sentierten Ihre Dienstleistungen und Tools für die Esri-Community in Baden-Württemberg.
Praxisnah ging es weiter: Friederike Kafka (Stadt Pforzheim), die per Zoom in den Saal zugeschaltet war, erl?uterte Ihre L?sung zur ?Geodatenauskunft mit ausgefeiltem Rechte-Management‘. Dr. Dirk Sch?fer (Soluvia IT-Services GmbH) und Christoph Uhlenküken (con terra GmbH) erl?uterten das ausgefeilte Rechte-Management das die Unternehmen den ESRI-Anwendern bereitstellen. ?
Matthias St?ngel, ESRI Deutschland GmbH führte Neulinge und potenzielle Umsteiger:innen von alten Versionen im Galopp durch ArcGIS Pro bevor Theresa Weixler (Stadt Konstanz) ihr Radverkehrsz?hlungs-Dashboard vorstellte. In der Bodenseestadt k?nnen sich Bürgerinnen und Bürger 24/7 über den Zweirad-Traffic informieren. Schon gewusst: ?ber 150.000 Radler:innen werden dort schon mal pro Woche gez?hlt. https://www.arcgis.com/apps/dashboards/9202209d156c4ad4824368b4229bbbca
Die Entwicklung eines Digitalen Zwillings im Hohenlohekreis erl?uterten Andre V?lkner (Hohenlohekreis) und Alexander Gauss (Terratwin), ein Praxisbeispiel für die Indoor-Navigation brachte Tom Horwath (HFT Stuttgart/BARAL Geohaus-Consulting AG) mit.
Abschlie?end referierten Florian Fischer aus der Esri-Entwicklungsabteilung und Matthias St?ngel (ESRI Deutschland) zu den M?glichkeiten des Reality Mappings und der Bildanalysen in ArcGIS Pro. Fazit: Auswertungen, die früher oft viel Programmierarbeit erforderten, sind heute deutlich schneller und pr?ziser erledigt.